Von Anfang an gab es interdisziplinäre Teams, wodurch ein gemeinsames Verständnis von Fachlichkeit und Agilität möglich war. Daher konnten die Teams Ende 2017 mit einem ersten Minimum Viable Product (MVP) des Neusystems live gehen. Das MVP deckte die Kernanforderungen ab, realisierte bereits Kundennutzen und wurde auf Basis von Kundenfeedback kontinuierlich verbessert.
Akzeptanz und Verständnis für ein MVP zu schaffen ist stets herausfordernd – im konkreten Fall noch mehr, weil die Arbeit im MVP zu Beginn deutlich langwieriger war als im Bestandssystem. Zunächst begaben sich fünf mutige Sachbearbeiter:innen mit den Entwicklungsteams auf die Reise und arbeiteten in einem völlig neuen Umfeld mit einem komplett neuen System. Durch ein Rotationsverfahren konnten die meisten Sachbearbeiter:innen das neue System kennenlernen und wertvolles Feedback geben. Sie waren bereit, sich auf das Neue einzulassen, und damit der wesentliche Erfolgsfaktor des MVP und für die agile Neuausrichtung der bereichsübergreifenden Zusammenarbeit, die sich immer stärker in der EOS Group verankert.